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Sonntag, 15. Juli 2012

Burn Out - Ein Phantom schlägt zu! Teil 1

In den vergangenene Jahren sind immer wieder Menschen wegen Burn Out zu uns gekommen.
Die meisten reden nicht gerne darüber, fast ein wenig verschämt.
Das Outing ist scheinbar nicht einfach.
Alles, was mit Psychischem Unwohlsein zu tun hat, ist bei uns in Österreich noch immer verpönt.
Wie einfach ist es doch, Kreuzweh oder einen Bandscheibenvorfall zu haben.
Da muss sich nicht als Versager fühlen.
Das ist "normal", da wird man nicht aufmerksam und fragt vielleicht auch noch warum.

Aber ausgebrannt sein?

Die Betroffenen kommen aus den verschiedensten Berufen.
Lehrer werden immer mehr.
Köche sind massiv belastet.
Manager, jung, sehr jung und um die Ende 30 ( das gilt ja bereits als alt!)
Mütter - ach ja, Mütter haben so etwas nicht, (eine Frau, die ihre Kinder liebt, hat weder Nerven noch den Wunsch, sich auch mal selbst zu verwirklichen).
Alleinerziehende Mütter: die sogenannte normale Familie in Österreich!
Mütter, die neben den Streitigkeiten mit dem Ex um Geld oder Besuchszeiten , neben der Arbeit, die sie brauchen, um "die Familie" ernähren zu können, vielleicht ein oder gar mehrere ADHS Kinder hat, der Patchworkmann "Neu", der die Wochenenden noch seine eigenen Kinder zur Verfügung stellt, denen sie dann auch noch Mutter oder Freundin, Köchin, Erzieherin odgl. sein darf, ja, solche sind auch dabei.
Natürlich haben wir viele viele Pflegepersonen getroffen, die nach den Versuchen der Schulmedizin und den Gaben der Psychopharmaka in einem Zustand waren, der sie nach anderen Lösungen suchen ließ.
Ja, alle die haben wir kennen gelernt.
Es spricht für unsere Arbeitsintensität, daß wir uns dem Kapitel Burn Out nicht schon lange gewidmet haben.

Aber jetzt ist es soweit!
Ich habe voriges Jahr begonnen, regelmäßig Vorträge zu halten, um die Menschen mit ganz alltäglichen Themen auf unsere Arbeit aufmerksam zu machen und um die Meditation für Frieden und Erleuchtung mehr zu verbreiten.

Und da habe ich auch einen solchen über Burn Out gemacht.
Und dann hatte ich ein Gespräch mit dem Leiter einer Deutschen Pflegeschule, der den mir zugesagten Vortrag (er war angeblich sehr offen für Energetische Techniken) dann auch gleich wieder abgesagt hat.
Ich vermute, der Fehler diesmal war die Aussage, daß wir spirituelle Arbeit machen und daß wir auch beten.
Aber: die Reise zu diesem Mann war von erheblicher Bedeutung und ich werde ihn immer in gute Gedanken einschließen:

Seine Aussage war der Trigger für diesen Blog und alle die Konzeptionsarbeit, die gerade hinter mir liegt und es wird helfen, die Betroffenen zu erreichen und Ihnen zu sagen, es gibt Hilfe !Und eines Tages wird es auch in den Pflegeschulen (wieder) ganz normal sein, daß man nicht nur von PET, Absaugen, Umbetten, Infusionen odgl. reden wird dürfen, sondern daß die jungen Menschen in den Schulen lernen werden, wie sie sich schützen könne davor, auszubrennen.

„Wir haben immer häufiger bereits während der Ausbildung das Problem des Burn Out.
Wenn Sie ein Instrument haben, das Pflegende länger (und ohne Burn Out) in ihrem Beruf hält, dann ist das sehr begehrenswert!“

Ja, wir haben dieses Instrument.
Ja, es gibt Hoffnung.
Ja, wir arbeiten gern mit allen jenen, die unser Wissen wollen.

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